Instrumentarium und Klangtherapie
Klangschalen
Das Instrumentarium der Klangtherapie wird in Asien auch heute ausschließlich zu rituellen Zwecken in Klöstern und Tempeln verwendet. Klangschalen existieren vermutlich so lange wie der Mensch Metalle verarbeiten. Sie kommen aus Tibet, wo sie zum Meditieren benutzt werden. Nach Europa kamen sie allerdings erst vor kurzem.Meist bestehen sie aus einer Legierung aus Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei, wobei einzelne Metalle bestimmten Planeten zugeordnet werden. Ihr Klang kann variieren je nach Raum, Peron, Untergrund.
Der Gong
Der Gong kommt aus China. Seine Entstehung liegt 2500 – 3000 Jahre zurück. In Asien, wird er zur Ankündigung wichtiger Ereignisse oder hoher Persönlichkeiten eingesetzt. Es gibt den Tam Tam Gong (Bild rechts), den Feng Gong und den Buckel- bzw. Tempelgong. Der Gong besteht aus Bronze und wird bis zu 150 Mal erhitzt und von fünf Männern getrieben.Diese aufwendige Verarbeitung ist nicht zuletzt für den außerordentlich starken, in sich schwingenden und sich konzentrisch ausbreitenden Klang verantwortlich.
Nach Europa kam der Gong bereits im 16. Jh. Und fand seine Verwendung vorerst als Konzertinstrument. Heute wird er auch zu Therapiezwecken herangezogen.
Die Zimbel
Zimbeln besitzen die Form eines Gongs, sind jedoch vielfach kleiner und erzeugen einen hohen, durchdringenden Ton, der Signalwirkung besitzt. Die tibetische Glocke besteht ebenfalls aus Bronze und ertönt zu Beginn einer Sitzung oder Meditation.Sie wird mit einem Klöppel hochgerieben und anschließend geläutet.